Malve - Die Färberblume

Malve Blüten

Malve - Die Färberblume


Name Deutsch: Malve, Käsepappel



Name Englisch: Mallow



Name Französisch: Mauve



Name Italienisch: Malva



Stammpflanze: Malva silvestris L.



Pfanzenfamilie: Malvaceae



Namenserklärung Griech./Lateinisch: Der botanische Gattungsname Malva leitet sich vom griechischen „malakos“ für weich ab, womit auf die erweichende und schleimlösende Wirkung der Pflanze verwiesen wird. Dank den Schleimstoffen wohl auch der Name Käsepappel – nämlich von „Pap“ oder „Pappe“ für Brei.



Verwendete Pflanzenteile: Blätter und Blüten.



Ursprung: Europa und Asien sowie Nordafrika.



Sammelzeit: Von Juli bis September.

Vorkommen: Unkrautbestände an Wegen und Schuttplätzen; liebt lockere, nährstoffreiche Böden.



Inhaltsstoffe: Schleimstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide (8-O-Glucuronide, Isocutallerein), in der Blüte Malvin.



Wirkung: Die Malve wirkt reizmildernd, entzündungshemmend, wundheilend und wegen ihres Gehaltes an Gerbstoffen auch zusammenziehend.



Anwendung: Die getrockneten Blätter und Blüten helfen als Tee bei Katarrhen der Atemwege, Reizhusten, Heiserkeit, Halsentzündungen sowie bei Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum. Die Schleimstoffe bilden einen Schutzfilm für empfindliche Hautbereiche. Äusserlich: Bei Reizungen, Haut- und Nagelbettentzündungen und Insektenstichen.



Unerwünschte Wirkungen: Keine



Besonderes: Die Wilde Malve wird oft auch als Blaue Malve bezeichnet, da ihre Blüten beim Trocknen das Rosa verlieren und eine kräftige blaue Farbe annehmen.

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