Pfeffer - Die vielfarbige Frucht
Name Deutsch: Schwarzer Pfeffer
Name Englisch: Pepper
Name Französisch: Poivre
Name Italienisch: Pepe
Stammpflanze: Piper nigrum L.
Pfanzenfamilie: Piperaceae
Namenserklärung Griech./Lateinisch: Pfeffer ist aus dem lat. „piper“ entlehnt, das seinerseits auf
griech. „péperi“ und aus dem altind. „pippalí“ beruht.
Verwendete Pflanzenteile: Früchte
Ursprung: Indien (Malabarküste). Anbau in Ländern wie Kambodscha, Indien, Vietnam, Indonesien, Malaysia und Brasilien.
Sammelzeit: Februar bis Mai, je nach Herkunftsland.
Vorkommen: Die Bodenbeschaffenheit und das Klima bestimmen die Qualität. Der Kampot Pfeffer (Provinz in Kambodscha) liebt rote und steinige Erde, keine sandigen und schlammigen Böden. Es wird als Gold von Kambodscha bezeichnet und gehört zu den besten Sorten der Welt.
Inhaltsstoffe: Scharf schmeckende Säureamide, vor allem Piperin; ätherisches Öl mit Limonen, Sabinen, Caryophyllen und auch Safrol.
Wirkung: Der scharf brennende Geschmack des Pfeffers kommt über die Erregung von Wärme- und Schmerzrezeptoren zustande. Reflektorisch werden Speichel- und Magensaftsekretion angeregt, ebenso die Ausschüttung der Verdauungsenzyme. Pfeffer hat daher eine deutlich appetitanregende und
verdauungsfördernde Wirkung.
Anwendung: Als Gewürz, Piperin erhöht die Bioverfügbarkeit anderer Wirkstoffe.
Unerwünschte Wirkungen: Bei längerer äusserlicher Einwirkung treten schmerzhafte Hautentzündungen auf.
Besonderes:
Die Früchte des Schwarzen Pfeffers (botanischer Name) sind nicht immer schwarz. Je nach Erntezeitpunkt und weiterer Behandlung haben die Pfefferkörner verschiedene Färbungen: grüner Pfeffer, schwarzer Pfeffer, weißer Pfeffer, roter Pfeffer.